Handverletzung in Sankt Bartholomä – gebrochener Knöchel in Salet – Erschöpfter im Kesselsteig
SCHÖNAU AM KÖNIGSSEE – Am Montagvormittag (20. September) mussten die ehrenamtlichen Wasserretter und eine Rettungswagen-Besatzung des Berchtesgadener Roten Kreuzes kurz nach 9 Uhr mit dem Rettungsboot nach Sankt Bartholomä ausrücken, wo sich ein 20-jähriger einheimischer Zimmerer mit dem Werkzeug an der Hand verletzt hatte. Sie versorgten den jungen Mann, brachten ihn per Boot zur Seelände und dann mit dem Rettungswagen zur Kreisklinik Berchtesgaden. Vier Wasserretter waren eine gute Stunde lang unterwegs.
Am Freitagabend ging kurz nach 18.30 Uhr ein Notruf aus dem Kesselsteig am Königssee-Ostufer ein, wo ein erschöpfter und erkrankter 78-jähriger Einheimischer nicht mehr weiterkam. Die BRK-Wasserwacht war gerade bei einer Übung mit der Bergwacht Berchtesgaden und Bergrettern aus Polen am See, brachte sofort zwei Bergretter nach Kessel, die zum Mann und seinen beiden Begleitern aufstiegen und ihn versorgten. Die Wasserwacht holte dann an der Seelände weitere Bergretter ab und fuhr sie nach Kessel, die ebenfalls aufstiegen und beim Transport des 78-Jährigen halfen, den die Wasserwacht anschließend zur Seelände fuhr; von dort aus gings mit einem Rettungswagen des Berchtesgadener Roten Kreuzes weiter zur Kreisklinik Berchtesgaden.
Am Mittwochnachmittag (15. September) brauchte gegen 15 Uhr eine 46-jährige Urlauberin aus Berlin notärztliche Hilfe, da sie sich im Gebiet der Salet-Almen am Königssee-Südufer das Sprunggelenk gebrochen und ausgerenkt hatte. Die Wanderin hatte Glück im Unglück, da ein Notfallsanitäter in der Nähe war, Erste Hilfe leistete und das Gelenk zeitnah wieder einrenkte, was die Heilungsaussichten wesentlich verbessert. „Christoph 14“ flog die Einsatzstelle direkt an und versorgte die Frau notärztlich; die BRK-Wasserwacht rückte zeitgleich mit dem Rettungsboot aus, half beim Umlagern der Verletzten und beim Transport zum Heli, mit dem die Frau dann zur Kreisklinik Bad Reichenhall geflogen wurde. Die Ehrenamtlichen mussten dann noch fünf Begleiter per Boot zur Seelände zurückfahren.